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Merengue

Woher der Merengue genau stammt, ist umstritten. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts tanzte man den einfachen Tanz hauptsächlich auf Dorffesten in der Landbevölkerung. In den 1930er Jahren entdeckte der damalige Diktator der Dominikanischen Republik, Rafael Trujillo, den Merengue für seine Zwecke als Propagandamittel, veranstaltete Tanz-Festivals und ließ die Merengue-Musik komplexer instrumentalisieren und im Radio spielen. Diese Förderung zahlte sich nicht nur für ihn aus, sondern auch für das gemeine Volk. So wurde selbst nach seinem Tod immer noch eifrig das Tanzbein geschwungen, der Merengue wurde geradezu zum Kulturgut der Republik. Die Dominikaner identifizieren sich seitdem regelrecht mit dem Merengue, der auch heute von dort nicht mehr wegzudenken ist.

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